Schon nach dem zweiten Konzert folgte eine Einladung zum Hauptprogramm der Leipziger Jazztage. Schnell wurde aus dem Projekt ein internationales Ensemble mit einer immer klarer werdenden Vision, eine lebendige aktuelle Kammermusik zu spielen, die keine Berührungsängste kennt und weder den Blick in die Vergangenheit scheut, noch Angst vor der Zukunft hat.
Die Kompositionen verwenden vielfältige Techniken und Strukturen klassischer Musik und weben in diese die kraftvollen Momente der Spontanität und Einzigartigkeit des immer wieder Neuen ein, die nur die Improvisation bietet. Sofern ein Ensemble eine Botschaft vermitteln kann, dann ist es „die von der Grenzenlosigkeit von Musik, von der ewigen Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten und letztlich auch die von der Kunst tiefer Verschmelzung unterschiedlichster Musizierstile. Das alles freilich ohne jeden Zwang, die eigene Musizierweise eventuell irgendwann und irgendwie aufgeben zu müssen.“ (Dresdner Neueste Nachrichten)
Das Orchester war zu Gast bei mehreren renommierten Jazzfestivals wie den Leipziger Jazztagen oder Late Night Jazz im großen Saal der Semperoper, Dresden.
Zu ihrem Jubiläum präsentierten sie 2016 das Singspiel „Letting in the jungle“ nach Rudyard Kiplings Dschungelbuch mit einer erweiterten Besetzung in der Leipziger Oper.
Im August 2010 erschien die erste CD bei Konnex Records in Berlin.
Aus dem Programm der 31. Leipziger Jazztage: die Entdeckung des Jahres 2007.
Piano Trio und Streicher- vitale Kombinationen und neue Perspektiven
Das in Berlin ansässige Ensemble wurde 2006 in Leipzig gegründet. Es vereinigt ein klassisches Streichquartett und ein Jazz Piano Trio und spielt eigene Kompositionen, die aus den Möglichkeiten beider standardisierter Klangkörper schöpfen und in deren Verbindung ihre Sprache formen.